Nach der Trennung der Eltern müssen Suri und ihre Brüder zum Freund der Mutter ziehen und bekommen eine neue Schwester.
Rezension
Nachdem der Trennung der Eltern vermissen Suri und ihre Brüder den Vater sehr. Obwohl ihr Vater eine neue Familie hat und bald wieder Vater wird, hoffen sie, dass er zu ihnen zurückkommt, denn: „Wer drei Kinder verlassen kann, der verlässt vielleicht auch ein Kind“. Als ihre Mutter beschließt, dass alle zu ihrem Freund ziehen, stimmen die Kinder nur zu, weil ihnen eine halbjährige Probezeit zugesagt wird. Sehr spät erfahren die Kinder, dass der Freund der Mutter eine Tochter hat. Völlig unvorbereitet werden sie damit konfrontiert, dass ihre „neue Schwester“ Trisomie 21 hat. Die neue Familienkonstellation bringt viel Konfliktpotential mit sich. Alle müssen lernen, mit der neuen Situation umzugehen. Das geht nicht ohne Eifersucht und ohne – oft unbedachte - seelische Verletzungen vonstatten. Dass es ein Happy-End gibt, ist ein Muss beim Kinderbuch. Die Geschichte macht nachdenklich. Man kann sich in alle Personen einfühlen und versteht ihr Handeln und Denken, ohne jemand zu verurteilen.
Für Jugend- und Kindergruppen als Diskussionsanstoß, kann in Auszügen vorgelesen werden; Gemeindebücherei, muss aber empfohlen werden.Rezensent: Eva Basler
Personen: Feth, Monika
Feth, Monika:
Randvoll mit Glück / Monika Feth. - München : cbj, 2022. - 343 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-570-17915-4
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher