Ein Science-Fiction-Roman rund um einen Strudel aus weltumspannenden Konflikten um Zeithandel.
Rezension
Die grauen Herren heißen jetzt anders: "Tempus fugit" ist eine Firma, die mit Zeit handelt. Bedürftige können Lebensjahre verkaufen, Reiche gönnen sich das ewige Leben. Doch die Zeitbatterien, in denen die Firma die Lebensjahre aufbewahrt, wurden gestohlen. "Tempus fugit" beauftragt die Detektivin Karelia, sie wiederzubeschaffen. Doch während Karelia mit ihren Gehilfen Willis und Valerie rund um den Konzern recherchiert, bemerkt sie, dass ihre Auftraggeber alles andere als hehre Ziele haben… Spannendes Thema, interessante Überlegungen - dass man an dieses Werk nicht mit großen naturwissenschaftlichen Kenntnissen herantreten sollte, sollte trotzdem klar sein. Lässt man das beiseite, ist aber trotzdem nicht alles gut. Die Zielgruppe des Buches sind 12-Jährige - das merkt man auch am Erzählstil. Ob in solch einem Jugendbuch dann ordentlich mit Maschinengewehren hantiert oder ein Auge in allen Details ausgestochen und -gebrannt werden muss, ist zweifelhaft.
Für wenig geübte Leser im Ju 3-Bereich trotz der hohen Seitenzahl geeignet. Für Ju 2-Leser zu blutig, für geübte Ju 3-Leser zu vorhersehbar.Rezensent: Marcel Lorenz
Personen: Ruebenstrunk, Gerd
Ruebenstrunk, Gerd:
Rebellen der Ewigkeit / Gerd Ruebenstrunk. - München : arsEdition, 2012. - 410 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-7607-6539-6
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher