Sieben berühmte Söhne und ihre Beziehung zu ihren Vätern in Kurzporträts.
Rezension
Am Beispiel von sieben Söhnen, die in ihrer jeweiligen Biographie Berühmtheit erlangten, zeigt Alois Prinz ihr oftmals problem- und konfliktgeladenes Verhältnis zu ihren Vätern auf. Der Autor bleibt dabei nicht im klischeehaften Vater-Sohn-Konflikt stecken, sondern es gelingt ihm, in jeder der kurzen Beziehungsgeschichten das Besondere und das Eigene dieses Verhältnisses herauszuarbeiten. So gelingen ihm spannende, hilfreiche und vor allem tiefgehende Einblicke. Die Beziehungsporträts reichen von Bernward Vesper, einem Mitglied der RAF, bis zu Franz von Assisi. Diesem Buch wäre es zu wünschen, dass es nicht als Konfirmationsgeschenk ungelesen verkommt, sondern dass es seine jugendlichen Leser, aber auch Leserinnen und dazu noch manchen Erwachsenen erreicht. Auch wenn der Begriff "berühmt" bei manchem Leser die Frage provozieren wird: "Wer iss'en das?" Trotzdem ein wichtiges Buch!
Dieses Buch wäre vielen vor allem jungen aber auch älteren Lesern und Leserinnen zu wünschen. Sehr zu empfehlen.Rezensent: Wolf-Peter Koech
Personen: Prinz, Alois
Prinz, Alois:
Rebellische Söhne / Alois Prinz. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2010. - 254 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-407-81076-2
Biografien, Briefe, Tagebücher - Signatur: Jb - Bücher