Fünf Thesen für die Reformation des Islam.

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Rezension

Der Islam sei keine Religion des Friedens, behauptet die Politikwissenschaftlerin Ayaan Hirsi Ali und verweist auf den Islamischen Staat und Boko Haram. Die gebürtige Somalierin gehört zu den bekanntesten - und umstrittensten Islamkritikern im Westen. In ihrem neuen Buch fordert sie: Fünf grundlegende Konzepte der Religion müssten geändert werden, darunter die Unfehlbarkeit Mohammeds und die wörtliche Auslegung des Korans. Optimistisch, dass eine Reform des Islam möglich sei, stimmt sie der Arabische Frühling. Er habe gezeigt, dass es viele Menschen gäbe, die große Sehnsucht nach einem Leben in Freiheit und Demokratie hätten. Eine wichtige Rolle spielt für sie auch das Internet: "Ich halte es für wahrscheinlich, dass das Internet für die islamische Welt im 21. Jahrhundert das bewirkt, was die Erfindung des Buchdrucks für das Christentum bewerkstelligte."

Differenzierter als ihre früheren Werke. Dennoch: Nur in Zusammenhang mit anderen Autoren und Büchern über den Islam und seine (nötige) Reform zu empfehlen.

Rezensent: Dagmar Paffenholz

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Personen: Hirsi Ali, Ayaan Bayer, Michael Heinemann, Enrico Schnitzler, Eva-Maria

Schlagwörter: Aufklärung Islam Reform Arabischer Frühling