Wie man sich graue Tage bunt träumt.

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Rezension

Was kann man an einem langweiligen Tag tun, an dem es Bindfäden zu regnen scheint und man nicht nach draußen kann? Die immer gleichen, langweiligen Spiele auf dem Smartphone spielen oder die Kraft der eigenen Fantasie nutzen, um spannende Abenteuer im Reich der Imagination zu erleben? Zwei Kindern gelingt es, genau so einen tristen Regentag in einen ganz besonderen Tag zu verwandeln, an dem sie alle Grenzen von Zeit und Raum überwinden können, um - mal klein wie eine Ameise, mal groß wie ein Riese - an ferne Orte zu reisen, in die Lüfte zu steigen oder auf Schatzsuche zu gehen.
Ein herausragendes Bilderbuch ganz ohne Text, in dem die beiden Ebenen der Geschichte - der graue Nachmittag der Kinder im Zimmer und daran direkt anknüpfend die Reise in bunte, fantastische Welten - auf kunstvolle Art und Weise miteinander verwoben sind, so dass auch dem erwachsenen Betrachter ganz neue Perspektiven eröffnet werden und dieser ins Staunen ob der Kraft und Grenzenlosigkeit der Fantasie gerät.

Wunderbar geeignet zum Betrachten in kleinen Gruppen in Kindertagesstätte, Grundschule oder Bibliothek, um eigene Geschichten rund um die Erlebnisse der beiden Kinder im Gespräch bzw. auch in schriftlicher Form zu entwickeln.

Rezensent: Claudia Birk-Gehrke

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Personen: Rassmus, Jens

Schlagwörter: Fantasie Kreativität textlos Perspektivwechsel