Zwei ungleiche Freunde, der eine lernbehindert, der andere hochbegabt, stellen einen Kindesentführer.

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Rezension

„Tiefbegabt“ sei er, nicht „behindert“. So stellt sich Rico vor. Er trifft auf Oskar, den Hochbegabten, der wiederum auch ein Handicap hat: Er hat Angst vor allem, denn er weiß zu viel. Für die beiden Kinder spielen ihre Besonderheiten und Schwierigkeiten, die sie im Leben haben, keine Rolle. Sie sehen einander und schließen treue Freundschaft, die ihnen Kraft und Mut verleiht in einem gefährlichen Abenteuer. Spannend zu lesen ist dieser Großstadt-Krimi für Kinder. Berührend ist, wie der „Tiefbegabte“ seine Geschichte in Tagebuchform erzählt, wie er die Welt um sich herum wahrnimmt und deutet, fantasievoll mit viel Witz, wie auch treuherziger Naivität, pragmatisch denkend, mal geradezu weise.
Die Abgrenzungen von „behindert“ und „normal“ sind aufgelöst. Diese beiden Jungs navigieren sicher durch das Leben, auch, weil da Erwachsene sind, die die Kinder ernst nehmen und ein Auge auf sie haben.
Der erste von fünf Rico-Romanen, illustriert von Peter Schössow.

Für Kinder ab 10 Jahren.

Rezensent: Margarethe Schöbel

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Personen: Steinhöfel, Andreas Schössow, Peter

Schlagwörter: Freundschaft Behinderung Anderssein Kinderkrimi