Wie Geruchssinn und Gefühle zusammenhängen. Neue Einsatzmöglichkeiten von Düften in der Aromatherapie.
Rezension
Drei Expertinnen der noch jungen Forschungsrichtung über Zusammenhänge von Riechen u. Fühlen, Emotionen und Macht der Gerüche geben hier breite Auskunft u.a. über die Rolle von Düften bei der Entstehung von Ängsten und Depressionen. Anfangs erhält man Aufklärung über die Physiologie des menschlichen Riechsystems im Gehirn,- nicht selten engagiert fachspezifisch vertieft. Geruchsvorlieben sind nicht angeboren, - die bei jedem Atemzug empfundenen Gerüche unterliegen jedoch unterschiedlicher Wahrnehmung. Die individuellen Bedeutungen des Geruchs im Alter, seine Veränderungen bis hin zur nicht seltenen Geruchsblindheit sind weitere Schwerpunktkapitel. Dazu kommen Verweise auf das breite Spektrum diverser Ursachen, Verbindungen zu anderen neurologischen Erkrankungen wie u.a. späteren Parkinson oder psychische Auffälligkeiten. Ergebnisse der neuesten Anwendungen der Aromatherapie geben Hoffnung auf Besserung bei vielen Betroffenen durch ein Ausdauer-Geruchstraining mit diversen Duftstoffen.
Nur für größere Büchereien und Leser mit Bereitschaft für anspruchsvolle Erläuterungen zu Diagnostik und Therapie beim Einsatz ätherischer Öle zur Besserung von Psyche und Geruch.Rezensent: Rudolf Venus
Personen: Heuberger, Eva
Heuberger, Eva:
Riechen und Fühlen : Wie Geruchssinn, Ängste und Depressionen zusammenspielen. Neue Wege der Behandlung / Eva Heuberger, Iris Stappen u. Regula Rudolf von Rohr. - Munderfing : fischer & gann, 2017. - 292 S. ; 23 cm
ISBN 978-3-903072-56-5 geb. : EUR 25.00
Medizin, Gesundheitspflege - Signatur: Nm Heu - Buch