Biographie der sozialistischen Revolutionärin, Theoretikerin und Mitgründerin der KPD Rosa Luxemburg.

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Rezension

Rosa Luxemburg (1871 bis 1919) hatte ein abenteuerliches Leben: Rastlos kämpfte sie für die europäische Arbeiterbewegung, wurde zur bedeutenden marxistischen Theoretikerin und saß viele Jahre für ihre Überzeugungen im Gefängnis. Der Historiker Ernst Piper hat mit „Rosa Luxemburg. Ein Leben" jetzt eine ungemein quellengesättigte Biographie vorgelegt, die ihren Werdegang von der Geburt in einer polnischen Kleinstadt bis zu ihrer Ermordung in Berlin akribisch nachzeichnet. Als nüchterner Wissenschaftler verzichtet er dabei völlig auf revolutionäre Kitsch-Prosa sondern lässt vielmehr die Quellen sprechen: Aufsätze, Briefe, Zeitungsartikel, Bücher, Sekundärliteratur. Heraus kommt das Porträt einer leidenschaftlichen, hochintelligenten und, ja, auch liebenden Frau, die ihr Leben der Befreiung der Arbeiterklasse widmete. Heute ist die Mitgründerin der KPD eine linke Ikone. Piper unterlässt es nicht, ihr politisches Programm auf seine Umsetzbarkeit zu überprüfen.

Geeignet für Leser, die sehr an der Geschichte der Arbeiterbewegung – und der SPD – interessiert sind.

Rezensent: Michael Freitag

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Personen: Piper, Ernst

Schlagwörter: Revolution Sozialismus Arbeiterbewegung Spartakusbund