Zwischen Ankommen und Aufbrechen, zwischen Bleiben und Gehen ereignet sich ein ganzes Leben.

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Rezension

Ein ungemein intensives Buch für ein Erstlingswerk. Vielschichtig entfaltet sich die Story erst im Laufe des Buches. Aber eines ist gleich klar: Es geht um ganz tiefe Beziehungen und sehr verlässliche Freundschaften. Die Protagonisten stehen ohne jedes Zögern füreinander ein. Zur Geschichte: Ein Roadmovie, das von der Gefängnispsychologin Mania erzählt, die Hals über Kopf aufbricht, als ihr Freund Tomek verschwindet. Mit einer Freundin gemeinsam macht sie sich auf den Weg ihn zu finden. Das klingt alles trivial, ist es aber nicht, weil die Autorin behutsam und sehr geschickt die Beziehungen beschreibt und dabei immer etwas tiefer geht und diffiziler wird. Psychologisch werden die großen Themen von Liebe und Freundschaft ohne jegliche Klischees aus wechselnden Perspektiven lebensnah erlebbar.
Ein verheißungsvolles Buch, was die Autorin betrifft. Die wenigen Unsicherheiten, was den Erzählverlauf angeht, wird sie abstellen können und dann dürfen wir uns auf große Literatur freuen.

Für einen psychologisch interessierten Leserkreis bitte anschaffen!

Rezensent: Dirk Purz

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Personen: Bryla, Kaśka

Schlagwörter: Freundschaft Schuld Vergebung