Eine Jugend während der chinesischen Kulturrevolution.
Rezension
Als Mao Zedong 1966 die chinesische Kulturrevolution ausruft, ist der Autor Ange Zhang gerade dreizehn Jahre alt. Als Sohn eines berühmten Schriftstellers hat er eine glückliche Kindheit erlebt, die mit einem Schlag der Vergangenheit angehört. Immer mehr seiner Klassenkameraden schließen sich den Roten Garden an, auch der Autor ist von der Bewegung begeistert. Aber als Intellektueller und Künstler wird sein Vater verhaftet, Zhang gehört nun zu den „Feinden der Revolution“. Er setzt dennoch alles daran, ebenfalls Rotgardist zu werden, was ihm endlich durch die Gründung einer eigenen Gruppe gelingt. Erst als er von verfeindeten Gardisten zu Boden geschlagen wird, beginnt Zhang die Revolution zu hinterfragen. Er beschäftigt sich heimlich mit verbotenen Büchern und plant – nach langen, harten Jahren als Landarbeiter – seine Zukunft als Künstler.
Mit Fotos und großflächigen, ausdrucksstarken Illustrationen des Autors entsteht eine bebilderte Autobiografie. Mit nötigem Glossar zur chinesischen Kulturrevolution. Ab 12 J.Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord
Personen: Zhang, Ange Stohner, Friebert
Zhang, Ange:
Rotes Land Gelber Fluss : Eine Geschichte aus der chinesischen Kulturrevolution / Text und Ill. vom Autor. Dt. von Friebert Stohner. - 1. Aufl. - München : Hanser, 2007. - 55 S.: überw. Ill. ; 24 cm. -
ISBN 978-3-446-20908-4
Erdkunde, Länderkunde, Ethnologie, Reisen - Signatur: Je - Bücher