Lena wandert aus Russland nach Amerika aus, kämpft mit der Entwurzelung und der Suche nach der eigenen Identität.

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Rezension

Nach "Goodbye Leningrad" (ISBN 978-3-423-24882-2) erzählt Elena Gorokhova von ihrem Leben in Amerika. Wie ein russisches Tattoo trägt sie ihre Heimat Russland mit sich. Als Ausweg, fort von ihrer Leningrader Familie, insbesondere der strengen Mutter in das gelobte Amerika zu kommen, sieht sie den Ausweg in einer überstürzt geschlossenen Ehe mit einem Amerikaner, der ihr erklärt, dass sie eine offene Ehe führen werden. Nur schwer fasst Lena Fuß in Amerika, trennt sich, bekommt eine Tochter und schließlich besucht ihre Mutter sie und entscheidet sich, bei Lena zu bleiben. Mit Witz, Humor, bisweilen Traurigkeit erzählt Lena wie sie den Kulturschock übersteht und von den Facetten des Mutter-Tochter-Konflikts über drei Generationen und zwei Kulturen hinweg. Anne Weber leiht Lena ihre Stimme für 590 Minuten als vollständige Lesung des autobiografischen Romans, der man auch über diesen langen Zeitraum gut zuhören kann.

Unterhaltsam und kurzweilig ist dieses MP3-Audio-Hörbuch sicher nicht nur für Hörerinnen ein langer Genuss.

Rezensent: Kathrin Vogel

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Personen: Gorokhova, Elena Weber, Anne

Schlagwörter: Familie Fremdheit Auswanderung Immigration