Drei Generationen, Großmutter, Mutter und Tochter, sprechen sich aus.

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Rezension

Adirane ist in einem kleinen spanischen Fischerdorf an der baskischen Küste aufgewachsen. Seit vielen Jahren hat sie kein Wort mit ihrer Mutter Adriana und ihrer Großmutter Ruth gesprochen. Nun lässt sie Mann und kleine Tochter auf unbestimmte Zeit (vielleicht sogar für immer?) in Madrid zurück und kehrt in ihre Heimat zurück. Adirane will sich von ihrer Großmutter ihre Lebensgeschichte erzählen lassen, solange diese sich noch erinnern kann. Als Kind flieht Ruth im Spanischen Bürgerkrieg zusammen mit ihrer Schwester nach Belgien. Von Mutter und Bruder getrennt, kehren sie nach einiger Zeit wieder nach Spanien zurück. Die Mutter ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, der Bruder im Fluss ertrunken, weil er nicht schwimmen konnte. Während Adirane die Geschichte ihrer Großmutter aufzeichnet, hält sie dennoch weiter Abstand zu ihrer Mutter. Erst als Ruth stirbt, ändert sich das. Letztendlich kehrt Adirane zurück zur ihrer Familie in Madrid, es sind gerade einmal 4 Wochen vergangen. Und doch ist alles ganz anders als vorher.

Eine Familengeschichte mit tiefen Geheimnissen, die Mütter und Töchter über drei Generationen von 1930 bis heute miteinander verknüpft.

Rezensent: Lina Francke-Weltmann

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Personen: Moreno Durán, Aroa Gareis, Marianne

Schlagwörter: Töchter Spanien Generationen Mütter