Fela, Jüdin und Enkelin eines Holocaust-Überlebenden, setzt sich mit ihrer und der Geschichte ihrer Familie auseinander.

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Rezension

Fela, eine junge jüdische Frau, die in New York lebt, unternimmt mit ihrem Großvater Moshe eine Reise nach Polen. Moshe ist Holocaust-Überlebender. Gemeinsam besuchen Sie die Orte, an denen Moshe die furchtbaren Gräuel des Nazi-Regimes erleiden musste. Die gemeinsame Reise wird von Erinnerungen Felas an ihre Kindheit in Israel durchzogen. Auch diese Zeit stand unter dem Zeichen des Krieges. Während Felas Vater als überzeugter Zionist den Krieg Israels verteidigt, wird ihre Mutter von Heimwehgefühlen nach Deutschland geplagt. An diesem Konflikt zerbricht die Ehe. Als Jugendliche leidet Fela unter Essstörungen. Sie hasst ihren Körper und hat Angst vor zu großer Nähe. Dadurch verpasst sie ihre große Liebe. Am Ende scheint Fela trotz ihres persönlichen und familiären Traumas eine Perspektive für ihr Leben gefunden zu haben, obwohl sie noch einen schweren Schicksalsschlag verkraften muss.

Ein Debut, bei dem der Reifungsprozess der jungen Protagonistin im Vergleich zu der Historie im Vordergrund steht. Ein Coming-of-Age-Roman insbesondere für Leserinnen.

Rezensent: Anke Märk-Bürmann

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Personen: Fogel, Vanessa F. Böhmer, Katharina

Schlagwörter: Judentum Erwachsenwerden Holocaust