Die aussergewöhnliche Lebensgeschichte der reichen Kaufmannstochter Salome Alt an der Seite des Salzburger Erzbischofs.
Rezension
1587 wird der junge Domherr Wolf Dietrich von Raitenau zum Fürstbischof von Salzburg gewählt. Öffentlich nimmt er seine Geliebte Salome Alt zu sich in seine Residenz. Für diese beginnt ein schwieriges Leben, getragen von gegenseitiger Liebe. Zehn Kinder werden geboren. Sie darf sich "von Altenau" nennen, denselben Namen erhält ihr Schloss, das heutige Schloss Mirabell. 1612 wird von Raitenau vom Thron vertrieben und auf der Festung inhaftiert. Salome flieht nach Wels, dort stirbt sie 1633. Im Gegensatz zu dem gut dokumentierten Leben des Erzbischofs lassen die spärlichen Angaben zu Salomes Leben viel Raum für die erzählerische Fantasie der Autorin. Vor historischem Hintergrund breitet Waltraud Jäger ein in damaliger Zeit "sündig" genanntes Leben aus. Die einfache Erzählweise wirkt durch viel wörtliche Rede lebendig und spannend.
Vor allem für Leserinnen ist diese einfach zu lesende Lebens- und Liebesgeschichte eine empfehlenswerte Ferienlektüre.Rezensent: Friedel Hiersemenzel
Personen: Jäger, Waltraud
Jäger, Waltraud:
Salome : Die Frau des Fürstbischofs von Salzburg / Waltraud Jäger. - Mühlacker : Stieglitz, 2007. - 360 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-7987-0389-6
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher