Samba, ein Einwanderer aus Mali, versucht in Frankreich glücklich zu werden.
Rezension
Samba Cissé, ein junger Einwanderer, wird verhaftet. Eigentlich hatte er über vier Stunden vor der Polizeipräfektur in Paris geduldig darauf gewartet, endlich, nach über zehn Jahren, eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Aber irgendetwas ist schief gegangen. Obwohl er schon so lange in Frankreich arbeitet und Steuern zahlt! Im Büro des französischen Hilfswerks für die aktive Solidarität mit Flüchtlingen lernt Samba eine Bibliothekarin kennen, die sich für ihn einsetzt. Sie formuliert Beschwerden gegen die Verhaftung, stellt Nachforschungen an. Aber auch als ein Richter die Verhaftung als nicht Rechtens beurteilt, wird das Leben nicht leichter. Immer wieder muss er Arbeit suchen, was er in seiner Verzweiflung mit der Aufenthaltsgenehmigung seines Onkels, bei dem er zeitweise wohnt, versucht. Und dann verliebt sich Samba in die Freundin seines Freundes... - Ein sehr spannender Roman zu einem aktuellen Thema, verfilmt vom "Ziemlich beste Freunde"-Regisseurduo Toledano und Nakache.
Allen Gemeinde- und Krankenhausbüchereien sehr empfohlen. Ein Buch, das Leserinnen und Leser gleichermaßen anspricht!Rezensent: Tosca Mieglitz
Personen: Coulin, Delphine
Coulin, Delphine:
Samba für Frankreich : Roman / Delphine Coulin. Dt. von Waltraud Schwarze. - Berlin : Aufbau, 2014. - 268 S. ; 22 cm. - Aus d. Franz.
ISBN 978-3-351-03593-8 geb. : EUR 16.95
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