Berührendes Porträt zweier Jungen in Syrien.

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Rezension

Im Dezember 2012 lernt Rafik Schami den jungen Syrer Scharif kennen, der früh aus Syrien flüchten musste. Er erzählt von seinem Freund Sami und wie sie als Kinder im christlichen Teil von Damaskus, im Armenviertel gelebt haben.
Scharif und Sami sind sehr gute Freunde und Vertraute. Als Schüler werden sie täglich in der Schule indoktriniert und müssen dem Regime huldigen, weil sie sonst verprügelt werden. Doch bald passieren Dinge, die ihnen die Augen öffnen. Als ihr Widerstand gegen den Diktator wächst und der Aufstand in Daraa ausbricht, müssen die Freunde abtauchen und schlussendlich fliehen. Seitdem hat sich die Spur von Sami verloren.
In kleinen aneinandergereihten Geschichten erfährt man, wie wichtig die kleinen Freuden des Lebens sind und wie schön es ist gute Freunde und Vertraute zu haben. Scharifs Geschichten, handeln aber auch von einem Korrupten Regime, Angst und Widerstand. Und doch halten die Menschen zusammen und rebellieren. Rafik Schami hat mit Samis Narben und Scharifs Geschichte, die Grausamkeit des Regimes aufzeigt, aber auch den Zusammenhalt vieler Menschen, die den Mut aufbringen zu rebellieren und noch nicht gebrochen sind.

Das Hörbuch ist eine großartige Geschichte, die fesselnd, brutal und realistisch die Umstände in Syrien beschreibt.

Rezensent: Claudia Heinisch

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Personen: Schami, Rafik Rieke, Nils Berger, Wolfgang

Schlagwörter: Freundschaft Flucht Flüchtlinge Syrien