"Saubande" ist ein Tierkrimi in Tradition von "Glennkill". Ein Schwein klärt den Mord an seinem Besitzer auf.

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Rezension

Der Maler Robert Munk hat eine echte Schweinebande zu Hause. Die besteht aus Kim, der Schlauen, Cecile, der Kleinen, Doktor Pig, dem Erfahrenen, Che, dem Revoluzzer und Brunst, dem Gefräßigen. Als Munk ermordet wird, macht sich Kim ihre ganz eigenen Gedanken. Dabei wird ihr Leben gerade ganz schön durcheinandergewirbelt. Denn ein Wildschwein, der machohafte Lunke, hat ein Auge auf sie geworfen... Dass die einzelnen Figuren dieses Krimis eindimensional sind, wird allein schon durch die Namensgebung ersichtlich. Arne Blum, der in Wirklichkeit Reinhard Rohn heißt und schon seit längerem Krimis schreibt, bestätigt diese anfangs aufgebauten Klischees auch durchgehend. Und doch: Die Geschichte um die clevere Sau Kim ist spannend für den Hörer. Das liegt nicht zuletzt an dem passenden Lesestil von ChrisTine Urspruch, die der Leitsau die gebührende Kühnheit in den Mund legt. Allerdings wirkt die Erzählung teilweise etwas abgehackt, was an der Kürzung der Lesefassung liegen könnte.

Nicht so saugut wie "Glennkill", aber auch nicht saumäßig schlecht. Für alle, die auch mal "Schwein haben" wollen, ein netter Hörstoff. Die Sprecherin überzeugt.

Rezensent: Marcel Lorenz

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Personen: Blum, Arne Urspruch, ChrisTine

Schlagwörter: Humor Krimi Tiere