Auf der Suche nach einem sicheren Ort fliehen Albert Browne und Scarlett McCain quer durch ein unwirtliches England.
Rezension
Wir befinden uns in England, das von einer großen „Verheerung“ heimgesucht wurde - was das genau war, erfährt man als Leser*in allerdings nicht. In diesem trostlosen Land, in dem Tod, Gesetzlosigkeit und Vernichtung herrschen, treffen die 17jährige Scarlett und der gleichaltrige Albert zufällig aufeinander. Scarlett ist ein Outlaw, sie schlägt sich mit Banküberfällen durch und benutzt ohne Skrupel ihre Pistole. Albert dagegen scheint sanft, naiv und weltfremd zu sein. Beide verbindet, dass sie auf der Flucht sind. Warum Albert fliehen muss, bleibt lange unklar. In der ersten Zeit ist Albert für Scarlett eine Last und sie würde ihn gerne los werden. Doch je mehr gefährliche Situationen sie gemeinsam durchstehen, umso mehr lernen sie sich schätzen und vertrauen. Eine spannend geschriebene Dystopie mit Fantasycharakter, die allerdings nichts für zartbesaitete Leser*innen ist, da viel getötet wird. Gleich zu Beginn wacht Scarlett neben vier toten Männern auf, die sie im Kampf getötet hat.
Der auf mehrere Bände angelegte Fantasyroman, in dem viel angerissen aber noch nicht ausgeführt ist, eignet sich gut für etwas ältere Fantasyfans.Rezensent: Eva Basler
Personen: Stroud, Jonathan Orgaß, Katharina Jung, Gerald
Stroud, Jonathan:
Scarlett & Browne - Die Outlaws / Jonathan Stroud. Dt. von Katharina Orgaß u. Gerald Jung. - München : cbj, 2021. - 425 S. ; 23 cm. -
ISBN 978-3-570-16596-6
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher