Hauptkommissar Vincent Che Veih sucht den Mörder einer Frau - und stößt auf ein Geheimdienst-Komplott.
Rezension
Thabo, ein wegen Mordes verurteilter junger Mann steht kurz vor der Wiederaufnahme seines Prozesses: Er kann plötzlich eine Entlastungszeugin präsentieren und Pia, das Mädchen, das ihn mit seiner Aussage ins Gefängnis brachte, hat sich gerade das Leben genommen. Als der Düsseldorfer Hauptkommissar Vincent Che Veih, Sohn einer früheren RAF-Terroristin, sich die Fallunterlagen noch einmal vornimmt, stößt er auf Ungereimtheiten. Dann überschlagen sich die Ereignisse: Die Leiche einer zu Tode gefolterten jungen Frau wird auf Pias Grab abgelegt, kurz darauf wird eine weitere entführt. Beide engagierten sich in einer Initiative zur Freilassung Thabos, deren Gründer der bekannte linke Liedermacher Rene Hagenberg war. Der, merkt Veih, ist der Schlüssel zur Lösung des Falles, denn alle Spuren führen zu ihm. Zudem gibt es dunkle Punkte in seiner Vergangenheit... - Horst Eckert dockt seinen spannenden, flüssig zu lesenden Thriller an die brandaktuelle Kontroverse über die Machenschaften der Geheimdienste an. Was passiert, wenn BND-Mitarbeiter außer Kontrolle geraten und wie die Staatsmacht dann darauf reagiert - auch diese Geschichte erzählt Eckert neben dem vordergründigen Kriminalfall. Lesenswert.
Für Krankenhausbüchereien ebenso wie für EÖBs geeignet.Rezensent: Michael Freitag
Personen: Eckert, Horst
Eckert, Horst:
Schattenboxer : Thriller / Horst Eckert. - Reinbek : Wunderlich, 2015. - 395 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-8052-5079-5 geb. : EUR 19.95
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