Eine jugendliche russische Einwanderin nimmt ihr Leben mit Humor und Widerstandskraft in die Hand.

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Rezension

Sascha ist von dem Gedanken bestimmt, ihren Stiefvater Vladim zu töten und einen Roman zu schreiben, um das Andenken ihrer Mutter zu ehren. Vladim hatte ihre Familie geschändet, die Mutter ermordet, ihr und den jüngeren Geschwistern ein Leben als Waisenkindern in der Obhut der sibirischen Großtante verschafft. Sascha kämpft - um ihre Selbstbestimmung und Freiheit, und kann sich zugleich nicht der Liebe und Verantwortung für die kleinen Geschwister entziehen. Sie bricht aus, um ihre Vorhaben in die Tat umzusetzen und um die Liebe kennenzulernen. Witzig, scharfzüngig, scharf beobachtend beschreibt sie ihr Leben im Hochhaus-Ghetto: Eine 17-Jährige im Aufbruch, die auch die erwachsenen LeserInnen an ihre eigenen Träume erinnert.

Wunderbares, erfrischendes und ehrliches Buch für Jugendliche (ab 16 J.) und Erwachsene, zugleich eine beeindruckende Milieustudie.

Rezensent: Bettina Rehbein

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Personen: Bronsky, Alina

Schlagwörter: Russland Randgruppen Aussiedler Sozialstudie