Heimatsuche in einer Gesellschaft voll Abgrenzung und Ablehnung.

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Rezension

Alida und Asle, zwei Siebzehnjährige, wollen, geleitet von ihren Gefühlen, in einem norwegischen Küstenstädtchen ein gemeinsames Leben aufbauen. Unvorbereitet, ohne Domizil, irren die Beiden in spätherbstlicher Atmosphäre rastlos durch die Strassen, klopfen an Haustüren, um eine Bleibe für die Nacht zu finden, werden immer wieder abgewiesen, obwohl Alida, hochschwanger, am Ende ihrer Kräfte ist, dringend Schlaf und körperliche Entspannung benötigt, das Paar statt Fürsorge lediglich moralische Ablehnung erfährt. Aus situativer Not heraus, dringen die beiden jungen Menschen letztendlich in ein fremdes Haus ein, in dem Alida ihr Kind zur Welt bringt.

Eine wundersame Geschichte, fein komponiert, berührend mit dem biblischen Aspekt der Odyssee Maria und Josephs. Empfehlenswerte Erzählung für alle Büchereien.

Rezensent: Brigitta Morgenstern

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Personen: Fosse, Jon Schmidt-Henkel, Hinrich

Schlagwörter: Bibel Jugend Heimat