Ein gewaltbereiter Junge soll sich um ein Mädchen mit Down-Syndrom kümmern, um seine Wut in den Griff zu bekommen.

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Rezension

Der zehnjährige Kay tut Dinge, die man eigentlich nicht machen sollte: Er verprügelt Mädchen aus der ersten Klasse, greift Tiere an und fällt in der Schule immer wieder negativ auf. Als Greta, ein Mädchen, das von der Lehrerin als "besonders" und "ein wenig anders" vorgestellt wird, neu in die Klasse kommt, erhält er als letzte Chance die Aufgabe, sich als Buddy um sie zu kümmern. Nur widerwillig nimmt er diese Aufgabe an, doch ganz langsam wandelt sich die Abneigung und Wut gegenüber dem Mädchen, das sich in seinen Augen merkwürdig verhält und so komisch aussieht, in ein Gefühl der Fürsorge. Schließlich gibt Greta durch ihre emotionale und spontane Art den entscheidenden Anstoß, dass Kay an der eigenen Situation etwas ändert und sich aus den Fesseln seines gewalttätigen Vaters befreit.
Letztendlich geht es in der Geschichte um die Entwicklung eines Jungen, der unter der Gewalt seines alkoholkranken Vaters leidet. Greta lernt man leider ausschließlich aus der Perspektive Kays kennen.

Problematisch, da die Behinderung Gretas v.a. dazu dient Kay zu erziehen, einige Szenen verstörend wirken und die Sicht einiger Protagonisten auf Greta zu vorurteilsbelastet ist.

Rezensent: Claudia Birk-Gehrke

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Personen: Nymphius, Jutta Jung, Barbara

Schlagwörter: Mobbing häusliche Gewalt Inklusion Down-Syndrom