Die Geschichte eines Jungen auf der Suche nach seinem Vater. Was beide verbindet, ist die Liebe zu exotischen, wilden Tieren.
Rezension
Billy Dickens lebt alleine mit seiner Mutter und seiner Schwester. Wegen eines Spleens seiner Mutter, sie muss immer in der Nähe eines Adlerhorstes wohnen, hat er schon mehrmals seinen Wohnort in Florida wechseln müssen. Um seinen Vater kennenzulernen, der angeblich mysteriöse Aufgaben für die Regierung erledigt, reist er in die Wildnis Montanas und lernt hier die neue Familie seines Vaters kennen. Billy selbst wird von allen nur Schlangenjunge genannt, da er in seinem Spind, wie behauptet wird, einmal eine Schlange versteckt hatte. Dieses Faible für wilde Tiere teilt er mit seinem Vater. Die Geschichte vermag nur am Anfang zu fesseln. Die Beschreibung des Verhältnisses zwischen Billy und seinem Vater wirkt sehr konstruiert und aus meiner Sicht nicht schlüssig. Die Darstellung der Charaktere bleibt oberflächlich, so dass aus meiner Sicht auch die Spannung verloren geht.
Allenfalls für Jugendliche, die das Faible des Protagonisten für wilde Tiere teilen. Aus meiner Sicht entbehrlich. Es gibt spannendere und schlüssiger erzählte Bücher des Autoren.Rezensent: Anke Märk-Bürmann
Personen: Hiaasen, Carl
Hiaasen, Carl:
Schlangenjagd / Carl Hiaasen. Dt. von Kanut Kirches. - Weinheim : Beltz & Gelberg, 2019. - 311 S. ; 22 cm. - Aus d. amerikan. Engl.
ISBN 978-3-407-75463-9 geb. : EUR 16.95
Erzählungen ab 13 Jahre - Signatur: Ju 3 Hia - Buch