Die Geschichte einer ganz langsam wachsenden Freundschaft.

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Rezension

Emil und Emilie können sich nicht leiden, gerne machen sie sich über die Schwächen des anderen lustig. Emilie kann gut malen, Emil malt nur "Krickel-Krackel". Emil jedoch kann gut Fußball spielen, Emilie hingegen sitzt im Rollstuhl ohne Kraft in den Beinen. Feinfühlig beschreibt Ute Kleeberg, wie die gegenseitige Missachtung sich unmerklich wandelt in einen Kampf um Beachtung und wie daraus langsam und mit leisen Tönen Freundschaft und Vertrauen erwächst. Wie immer bei der Edition Seeigel gehört auch hier die Originaleinspielung von selten oder noch nie gehörter klassischer Musik, hier für Klarinette, Viola und Klavier, zum dramaturgischen Konzept. Bruch, Fauré, Fanny Mendelssohn und als "Ausgrabung" Germaine Tailleferre sind die Komponisten, mit deren Musik bekanntgemacht wird. Eva Mattes findet für die leise Geschichte mit deutlicher pädagogischer Botschaft die richtige Tonlage.

Für Kinder ab 6 Jahren, die neben der Geschichte auch gerne die Musik auf sich wirken lassen.

Rezensent: Heidrun Martini

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Serie / Reihe: Klassische Musik und Sprache

Personen: Kleeberg, Ute Mattes, Eva Stoffel, Uwe

Schlagwörter: Freundschaft Behinderung Klassische Musik