Schneehäschen lädt Fuchs zum gemeinsamen Weihnachtsfest mit seinen Freunden ein. Diese sind allerdings zunächst nicht begeistert.
Rezension
Das kleine Schneehäschen, der Waschbär und der Bär stapfen durch den winterlichen Wald zum Dachs, mit dem sie – wie in jedem Jahr – das Weihnachtsfest feiern wollen. Dort angekommen, präsentiert Schneehäschen den Freunden seine Weihnachtsüberraschung: „Das ist Fuchs! Er feiert Weihnachten mit uns“. Die anderen aber begegnen dem „Neuen“ mit Distanz: „Weihnachten ist nicht dasselbe, wenn Fuchs dabei ist“. Derart abgelehnt, sucht der Fuchs das Weite. Sofort bereuen die Freunde ihre Haltung und suchen den Fuchs. Inzwischen hat der sich verirrt und friert. Die Freunde finden ihn, kehren zum Dachs zurück und bereiten das Weihnachtsessen vor. Da schaut Eichhörnchen vorbei und wird ebenfalls eingeladen. Alles wird gut: „Jetzt habe ich fünf wunderbare neue Freunde“, sagt Fuchs.
Die Geschichte soll zum Nachdenken über das Ausgrenzen und Annähern anregen. Allerdings wirkt die Geschichte streckenweise selbst für kleine Kinder recht moralisierend und ist stellenweise unlogisch. Die gezeichneten Tiere wirken ungelenk und steif, so dass auch die Illustrationen nicht uneingeschränkt überzeugen.
Rezensent: Katharina Katt
Personen: Briswalter, Maren Walker-Guye, Nancy
Schneehäschens Weihnachtsüberraschung / Nancy Walker-Guye. Ill. Maren Briswalter. - Baar : Aracari, 2012. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-905945-34-8
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher