Der kleine Vogel Schnip hat Angst vorm Fliegen. Am Boden trifft er auf Tiere, denen er hilft. Am Ende beflügelt ihn das.
Rezension
Das Bilderbuch wird Kindern gefallen, die sich nicht trauen, was anderen selbstverständlich ist. Alle Freunde von Schnip fliegen in den Süden. Schnip erlebt den Winter. Der Impuls, zu helfen, wenn es nötig ist, lässt ihn rennen, tragen, Eis hacken, und er vergisst seine Angst. Nach dem Winterschlaf danken ihm die Waldtiere für seine Hilfe, und seine Freunde kehren zurück. Ihnen erzählt Schnip so lebhaft von seinen Erfahrungen, dass er gar nicht bemerkt, dass er dabei ins Fliegen kommt. Schön, wenn ein Kind diese Erfahrung machen kann, schön wenn ihm die Zeit gelassen wird, das Zutrauen zu entwickeln. - Die Bilder in warmen Farbtönen tragen die Geschichte. Die Tiere sind mit kleinen menschlichen Attributen ausgestattet, so dass die Übertragung ins Kinderleben angelegt ist.
Ein Bilderbuch für Kinder, die sich (noch) nicht zutrauen, flügge zu sein, und für Eltern, die ihnen Zeit lassen. In Familie, Kita und erstem Schuljahr einzusetzen. Die Übertragung auf die Lebenswirklichkeit von Kindern liegt nahe.Rezensent: Brigitte Messerschmidt
Personen: Kluitmann, Andrea Lagermann, Claudia
Schnip / Claudia Lagermann. Dt. von Andrea Kluitmann. Ill. von Hanneke Siemensma. - Münster : Bohem Press, 2015. - O. Pag. : überw. Ill. ; 23 cm. - Aus d. Niederländ.
ISBN 978-3-95939-015-6 geb. : EUR 13.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch