Ein sprechender Ochsenfrosch unterwegs in New York und Quakenbrück.
Rezension
Scholli, ein prächtiger, verwarzter, rüpelhaft rülpsender Ochsenfrosch, soll eigentlich an Salbei und Butter als Gourmetessen landen, doch durch einen glücklichen Zufall auf dem New Yorker Großmarkt bleibt ihm das erspart. Er schlägt sich allein durch die Großstadt, trinkt Bier, frisst Fliegenschwärme und schläft in stinkenden Mülltonnen. Karline, ein Mädchen aus Deutschland, findet ihn, hält ihn für einen verzauberten Prinzen und nimmt ihn mit nach Hause. Dort schleudert sie ihn an die Wand, wodurch sich Scholli jedoch nicht verwandelt sondern nur schwer verletzt. Enttäuscht, dass sie nun immer noch keinen Prinzen gefunden hat, setzt sie Scholli an einem Tümpel in Quakenbrück aus. Dort lebt sich Scholli gut ein und findet seine große Liebe, Seefroschfräulein Rana. Einzelne abstrakte Zeichnungen ergänzen den Text, der überwiegend derb geschrieben und gespickt ist mit einigen vulgären Worten, passend zum grobschlächtigen Ochsenfrosch.
Wegen der Sprache nur zur Ergänzung großer Bestände geeignet.Rezensent: Darina Saust
Personen: Hensel, Kerstin
Hensel, Kerstin:
Scholli Ochsenfrosch / Kerstin Hensel. Ill. von Matthias Lehmann. - 1. Aufl. - Leipzig : Leiv, 2011. - 71 S.: Ill.; 21 cm
ISBN 978-3-89603-386-4 geb. : EUR 10.90
Ju 1/2 - Buch