Skurrile Erzählungen aus dem amerikanischen Alltag - stark biographisch gefärbt.

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Rezension

David Sedaris ist Kult und so wird auch der neue Titel in den Bibliotheken sicherlich nachgefragt. Er schreibt Geschichten, in denen er Kindheit und Jugend verarbeitet (doch nicht jede/r hat Erinnerungen an die Öde eines amerikanischen Vororts, die Probleme mit einer trinkenden Mutter, die ersten homoerotischen Erlebnisse…) und die alle schon ein bisschen dem Motto folgen. "Dem Alltag wohnt der Wahnwitz inne". Seadris Beobachtungen sind präzise, überraschend, wahrhaftig und quasi gut recherchiert: man spürt den Radiokommentator im Autor Sedaris! Witzig sind die Erzählungen allerdings nicht immer, meist sind sie flüchtig und auch ein bißchen lapidar - so wie der Alltag eben! Sie sind auch nicht nachhaltig und so hat man oft schon die eine vergessen, wenn die Seiten der nächsten Geschichte beginnen. Nicht sein stärktes Werk also - doch gut verleihbar, da der Autor eine Fangemeinde hat.

Vermutlich für jüngere Leser und gut auch an Leser - nicht ausschließlich Leserinnen - zu verleihen!

Rezensent: Christiane Spary

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Personen: Sedaris, David Deggerich, Georg

Schlagwörter: Erinnerung USA Familie Adoleszenz