Verständlich formulierte Antworten eines Wissenschaftlers auf irritierende Auseinandersetzungen zum Thema "Schöpfungsglaube".

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Rezension

In der säkularisierten bundesrepublikanischen Öffentlichkeit häufen sich diffamierende Vorwürfe, Schöpfungsglaube sei rückständig und durch die Evolutionstheorie längst überholt. Zugleich schwirren Begriffe wie "Kreationismus" und "Intelligent Design" durch die Medien. Der bekannte Religionspädagoge Friedrich Schweitzer wählt aus der kontrovers geführten Debatte zunächst vier Doppelfragen aus, um danach gut verständliche Begriffsklärungen vorzunehmen. In einem nächsten Schritt stellt er den biblischen Schöpfungsglauben in seiner großen Vielfalt dar. Kindliche Schöpfungsvorstellungen werden aus dem Blickwinkel religionspsychologischer Forschung referiert. Ein weiteres Kapitel entfaltet die Bedeutung des Schöpfungsglaubens für den Menschen, der nach Lebenssinn sucht, auf Trost hofft und nach Handlungsorientierung fragt. Zehn zusammenfassende Thesen und kommentierte Literaturempfehlungen komplettieren die sehr informative Veröffentlichung.

Sehr empfohlen für Jugendliche, Eltern, Lehrkräfte und insbesondere für alle kirchlichen Mitarbeiter, die sich religionspädagogisch in der Gemeinde engagieren.

Rezensent: Margot Rickers

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Personen: Schweitzer, Friedrich

Schlagwörter: Religiöse Erziehung Kreationismus Intelligent Design