Florian Werner, promovierter Literaturwissenschaftler, ist schüchtern und hat darüber ein Buch geschrieben.

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Rezension

Die Welt gehört den Kämpfern, Draufgängern und Durchsetzungsstarken, den Alphatieren - männlich und weiblich - und all jenen, die selten bis nie von Selbstzweifeln geplagt werden. Der Schüchterne hat also keine Chance? Ganz so einfach ist es nicht, wie auch die hohe Zahl von prominenten Schauspielern zeigt, die sich selbst als zurückhaltend oder schüchtern bezeichnen. Jeder Schüchterne ist auf seine Art schüchtern. Und so ist auch Florian Werners Geschichte einmalig. Autobiographisch beschreibt er alltägliche Situationen, die ihn ängstigen, wortlos dastehen lassen oder an denen er scheitert. Er berichtet mit hohem Unterhaltungwert und verliert sich dennoch nicht im Banalen. Eingeflochten sind wissenschaftliche Erkenntnisse über das Phänomen Schüchternheit.

Ein Buch, das humorvoll Einblicke in das Innenleben eines bekennenden Schüchternen bietet.

Rezensent: Ellen Hinrichs

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Personen: Werner, Florian

Schlagwörter: Psychologie Gefühle Schüchternheit