Familiendrama über Vergewaltigung, Schuld, Verstrickung und Vergebung.

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Rezension

Trixi ist erst 14 Jahre alt, als sie nach einer äußerst freizügigen Sex-Party von ihrem Ex-Freund Jason vergewaltigt wird. Sie erstattet Anzeige gegen den Jungen, doch der streitet die Beschuldigung ab, alles wäre einvernehmlich gewesen. Trixis Vater Daniel, Comiczeichner und Hausmann, tut alles, um seiner Tochter zu helfen, und die Mutter Laura, Universitäts-Dozentin, die sich von ihrem Mann entfremdet hat, versucht ihrer aller Leben wieder in den Griff zu bekommen. Jeder hat seine Geheimnisse und macht sich auf die eine oder andere Weise schuldig und lügt, doch wer will urteilen was gut und böse ist? Als Jason kurz nach der Anklage vermeintlich Selbstmord begeht, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Das Hörbuch zeichnet sich durch einen schnellen, pointenreichen und spannungserzeugenden Perspektivwechsel aus, es ist ausdrucksstark gelesen und der Sprecher Dietmar Wunder lässt die handelnden Personen deutlich vor den geistigen Augen des Hörers entstehen.

Emotional dichtes, packendes Hörbuch, in dem fast nichts so ist, wie es scheint und kleine Dinge später große Bedeutung erhalten. Für Krimi- und Jodi Picoult-Fans empfohlen.

Rezensent: Stefanie Drüsedau

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Personen: Wunder, Dietmar Picoult, Jodi

Schlagwörter: Schuld Lüge Vergewaltigung