Eine kleine Notlüge führt zu vier abenteuerlichen Tagen.
Rezension
Weil ihr betrunkener Stiefvater die Leihklarinette zerbricht, kann die 15-jährige Melody ihr gut geprobtes Solo beim Schulkonzert nicht spielen. Um die Mutter damit nicht zu belasten, erfindet sie eine Notlüge und steigt ohne Ticket in den erstbesten Bus. Kurz darauf wird ihr Bruder verdächtigt, einen Bankraub verübt zu haben, bei dem zwei Personen zu Schaden kamen. Die ahnungslose Melody findet unterdessen Unterschlupf bei einem erblindeten Fabrikbesitzer, der sie fälschlicherweise für seine Enkelin hält. Wie kann Melody den Weg aus all diesen Notlügen finden und warum findet sie die Beute des Bankraubs ausgerechnet in ihrer Tasche? Kenneth, zu Besuch auf dem Land, kann zum Glück seine Vorurteile gegenüber der dunkelhäutigen Melody überwinden und gemeinsam mit der richtigen Enkeltochter, macht sich das Trio auf den Weg in die Stadt, um den Bankraub aufzuklären. – Eine Krimiabenteuer, das für Toleranz wirbt und das trotz vieler Perspektivwechsel und einiger Stereotype die Spannung bis zum Ende halten kann. Variantenreich gelesen von Hans Löw.
Das Thema „Vorurteile“ wird hier spannend umgesetzt. Für Jugendbuchbestände sehr empfohlen.Rezensent: Bärbel McWilliams
Personen: Löw, Hans Boie, Kirsten
Boie, Kirsten:
Schwarze Lügen : Autorisierte Audiofassung / Kirsten Boie. Gelesen von Hans Löw. - Hamburg : Goya Libre, 2014. - 5 CDs ; 375 Min.
ISBN 978-3-8337-3260-7
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Hörbücher