Über die Sehnsucht nach der großen weiten Welt und über das Glück, in der rauen Wirklichkeit nicht allein zu sein.

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Rezension

Severin, den das tägliche Einerlei bestehend aus Holzsägen, Einkaufen und Geburtstagsfeiern sehr anödet, würde gern in die Welt hinausziehen, um eine Menge Abenteuer zu erleben. Die abendlichen Vorlesegeschichten, die Severin für den jüngeren Nepomuk aussucht, handeln dementsprechend auch von Entdeckungsreisen und Wüstenexpeditionen. Doch während Severin im Bett von der Ferne träumt, ist Nepomuk, der allem eine positive Seite abgewinnen kann, hochzufrieden, im sicheren Heim zu wohnen. Als ihm Severin jedoch endgültig beweisen kann, wie langweilig hier alles ist und Nepomuks Sehnsucht nach dem verschwundenen Papa riesengroß wird, packen sie das Nötigste für eine lange Reise auf einen Kinderwagen und los geht’s nach Westen, denn Wüste und Westen beginnen schließlich beide mit W.
Sabine Büchner setzt die beiden kleinen Helden dieses wunderbaren Kinderbuches liebevoll in Szene.

Kinder ab 6 J. und ihre vorlesenden Eltern werden es außerordentlich schade finden, dass das augenzwinkernd erzählte Abenteuer nach 95 Seiten bereits zu Ende ist.

Rezensent: Gabriele Bönsch

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Personen: Stark, Ulf Kicherer, Birgitta Büchner, Sabine

Schlagwörter: Geschwister Kindheit

Interessenkreis: Mitteldruck