Heimlich verliebt und schrecklich schüchtern? Warum sich nicht helfen lassen, das Herz der Angebeteten zu erobern ...
Rezension
Alex ist eine Meisterin des Flirts – und darüber hinaus. Nun soll sie ihrer davon genervten (Ex?-)Freundin beweisen, dass sie auch anders kann. In Mitstudentin Molly hat sie das scheinbar passende „Objekt” gefunden. Molly ist schon seit der Highschool heimlich in Cora verliebt und will mit dem Studienbeginn an derselben Uni endlich ihre Schüchternheit überwinden und Coras Herz erobern. Alex nimmt Molly unter ihre Fittiche und strickt einen Eroberungsplan.
Zwar bietet diese queere Lovestory mit klar amerikanischem Setting wenig Überraschendes, dennoch kann sie überzeugen. Die beiden gut gezeichneten Hauptcharaktere nehmen fast unmerklich eine Entwicklung, mit der sie mehr und mehr zu sich selbst finden und auch einem selbst beim Lesen immer näher rücken. Ihre jeweiligen Backgrounds thematisieren ganz nebenbei das Leben mit einer alkoholkranken Mutter, daraus resultierendem Verantwortungsgefühl und finanziellen Nöten, sowie Probleme mit der eigenen, in diesem Fall koreanischen Identität.
Rezensent: Katja Henkel
Personen: Lippincott, Rachel Derrick, Alyson Frey, Nina
Lippincott, Rachel:
She gets the girl : Manchmal hat die Liebe keinen Plan / Rachel Lippincott u. Alyson Derrick. Dt. von Nina Frey. - München : dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co.KG, 2023. - 366 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-423-74000-5
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher