Die Entstehungsgeschichte von Mary Shelleys Klassikers Frankenstein in düsteren atmosphärischen Bildern erzählt.
Rezension
Vor 200 Jahren: Die junge Frau Mary verbringt einen Sommer in einem Haus am Genfer See. Ihr Gastgeber, der englische Dichter Lord Byron ermuntert sie und ihre Freunde, eine Gespenstergeschichte zu schreiben. Mary träumt schon lange davon, Schriftstellerin zu werden. Auch ihre längst verstorbene Mutter hatte inspirierende Schriften über Demokratie und Frauenrechte verfasst. Anderseits quälen Mary Zweifel an ihrem Können, zumal die Männer ihre Geschichten längst fertiggestellt haben. Als sie eines Abends das Zimmer verlässt, hört sie ihre Freunde über leblose Materie, der man neues Leben einhauchen könne, reden. Kurz darauf träumt sie von einer riesigen Kreatur, die zum Leben erweckt wird. Die Idee zu ihrer Geschichte ist geboren.
In schaurig schönen Bildern erzählt das Buch vielschichtig und spannend die Geschichte einer jungen Frau, die nicht nur eine gute Monstergeschichte erfand, sondern sich auch in einer selbstbewussten Männerwelt behaupten musste. Mit einem erhellenden Nachwort!
Rezensent: Juliane Deinert
Personen: Fulton, Lynn Sala, Felicita Naumann, Katharina
Sie erschuf ein Monster : Wie Mary Shelley Frankenstein erfand / Lynn Fulton. Ill. von Felicita Sala. Dt. von Katharina Naumann. - Hamburg : von Hacht Verl., 2022. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm. -
ISBN 978-3-96826-020-4
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher