Unsinnspoesie, gereimtes Wort- und Klangspiel und jede Menge Zungenbrecher.

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Rezension

In acht Kapiteln stellt Sibylle Sailer vorwiegend zeitgenössische Kindergedichte vor. Dabei lässt sie auch unbekanntere Autoren zu Wort kommen und beschränkt sich keineswegs nur auf solche, die ausdrücklich für Kinder geschrieben haben. Einiges entstammt der mündlichen Tradition. Es überwiegen aber die bekannten Namen wie Josef Guggenmos, Peter Hacks, Franz Fühmann und Robert Gernhardt. Der Akzent dieser Sammlung liegt nicht auf der inhaltlichen Mitteilung der Gedichte, sondern auf ihrem Humor, ihrer guten Stimmung, ihrem Übermut, der sich im Schabernack, im Absurden, im flotten Rhythmus, in Alliterationen und eingängigen Klangspielen äußert. Sabine Büchner hat die Sammlung aufwändig, aber nicht aufdringlich illustriert. Farblich zurückhaltend, mit viel Blassblau und Zartlila setzt sie vor allem Tiere, stark verfremdet und flippig gekleidet, ins Bild. Ihr phantasie- und schwungvoller Strich ist den Gedichten ganz und gar angemessen.

Geeignet für Eltern und Erzieherinnen, die Kindern Musikalität, Rhythmus, Klang und die vielseitigen Möglichkeiten unserer Sprache auf leichte Art erschließen möchten.

Rezensent: Barbara von Korff-Schmising

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Personen: Sailer, Sibylle Büchner, Sabine

Schlagwörter: Lyrik Humor Sprache Phantasie

Interessenkreis: Mitteldruck