Fünf Gäste in einem luxuriösen Ferienhaus in Südfrankreich – doch der Gastgeber fehlt.
Rezension
Max Torberg lädt fünf Bekannte in sein großzügiges Ferienhaus in Südfrankreich ein. Vor dreißig Jahren haben diese ihm bei einem Überfall das Leben gerettet, sind sich aber in der Zwischenzeit nicht mehr begegnet. Bei exzellentem Essen, teuren Weinen und in exquisiter Umgebung lassen die Gäste es sich gutgehen, stellen sich allerdings die Frage, weshalb sie eingeladen wurden. Denn der Gastgeber selbst taucht nicht auf. Betreut werden die fünf Menschen von Anja, einer klugen jungen Frau, die auf Bitten Torbergs ihre Eindrücke von den geladenen Bekannten sammeln und ihm übermitteln soll. Hat Anja anfangs noch Skrupel vor dieser „Spionagetätigkeit“, entwickelt sich doch allmählich ein lebhafter Briefwechsel zwischen Max und ihr, in dem sich beide auch über ihr eigenes Leben austauschen und eine Art Vater-Tochter-Beziehung vertiefen. Welches Ziel Max verfolgt, wird allerdings erst am Schluss des kleinen Romans deutlich.
Sommerlich, heiter und sonnig, und doch mit melancholischer Grundierung.Rezensent: Cornelia von Forstner
Personen: Bayer, Thommie
Bayer, Thommie:
Sieben Tage Sommer : Roman / Thommie Bayer. - München : Piper, 2022. - 151 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-492-07044-7
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher