Eine Geschichte voller Magie und Geister, bei der es letztlich die Freundschaft ist, die wirklich zählt.
Rezension
Gemeinsam Horrorfilme anzuschauen zählt zu den Lieblingsbeschäftigungen der Kindheitsfreunde Montserrat und Tristán. Dabei läuft es bei beiden zurzeit nicht gut. Montserrat kämpft in der von Männern dominierten Tontechnik-Branche um jeden Auftrag, während Tristán von seiner Vergangenheit heimgesucht wird. Einst vielversprechender Schauspieler, verlor er vor 10 Jahren bei einem Unfall seine Freundin und jegliche Karrierechancen. Auf die Bitte eines in Vergessenheit geratenen Filmregisseurs willigen sie ein, einen alten Horrorfim zu vollenden. Doch der Film scheint alle, die an ihm arbeiten, ins Unglück zu stürzen. Liegt es wirklich an dem Film oder ist das alles Zufall?
Ein vielschichtiger Roman, der neben kulturellen Aspekten auch ein modernes Frauenbild beinhaltet. Das Genre Horror tritt nach einem meiner Meinung nach eher schleppenden Anfang erst ab der Mitte des Romans hervor. Ansprechend geschildert sind die inneren Konflikte der charakterlich sehr unterschiedlichen Protagonisten.
Rezensent: Teresa Nolte
Personen: Moreno-Garcia, Silvia Meier, Frauke
Moreno-Garcia, Silvia:
Silberne Geister : Roman / Silvia Moreno-Garcia. Dt. von Frauke Meier. - München : Limes, 2024. - 495 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-8090-2775-1
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher