Die 13jährige Emely muss oft ihre medikamentensüchtige Mutter ersetzen und kommt einem Zusammenbruch gefährlich nahe.

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Rezension

Auf Emely ist Verlass - das wissen nicht nur die kleinen Geschwister Lukas und Hannah, sondern davon geht auch der Vater aus, der berufsbedingt nicht oft bei der Familie ist. Seine große Tochter bringt vor der Schule die Geschwister in den Kindergarten, sorgt dafür, dass der Kühlschrank gefüllt ist und gibt sich stark und lebensfroh. Ihre Leidenschaft gilt dem Skateboard und zusammen mit Schulfreund Mathis ist sie, wann immer es geht, im Skatepark anzutreffen. Lange hält Emely die Fassade aufrecht, und stellt ihre eigenen Ansprüche, auch Sehnsucht nach der Liebe und Anerkennung der Mutter, zurück. Als sie in der Schule fast zusammen bricht, ist es Mathis, der sie schließlich dazu bringt, eine Beratungsstelle aufzusuchen. - Abhängigkeiten, gleich welcher Art, belasten Familien und bringen oft Kinder an den Rand der Belastbarkeit. Gut lesbar ist der Roman trotzdem, denn das starke Band zwischen Emely und Mathis zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.

Für alle Büchereien. Ab 11 Jahren.

Rezensent: Margarete Barth-Specht

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Personen: Werner, Christine

Schlagwörter: Freundschaft Familie Abhängigkeit