Simon und das Osterwunder
Buch

Eine Legende über Simon von Kyrene.


Rezension

Der Bauer Simon hatte eigentlich vor, Waren auf dem Markt zu verkaufen. Doch er wird von Soldaten gezwungen, das Kreuz eines zum Tode Verurteilten zu tragen. Ihm tut dieser Mann leid, der ihm erklärt, er habe nichts Böses getan, sondern nur vom Frieden erzählt. Als Simon zu seinen abgestellten Waren zurückkommt, liegt alles am Boden verstreut - nur 12 Eier sind ganz geblieben. Am Sonntagmorgen ist Simon sehr überrascht, als er im Hühnerstall nur noch die leeren Eierschalen findet und im Garten 12 weiße Tauben über sich fliegen sieht. Er deutet dies als Friedenszeichen von Gott.- Die mir unbekannte Geschichte wird auf dem Klappentext als "alte Erzählung zum Ostergeschehen" bezeichnet. Sie setzt voraus, dass die Lesenden erkennen, um wen es sich beim Gekreuzigten handelt, und dass sie von Ostern wissen. Die klaren doppelseitigen Bilder fangen die Stimmung ein, ohne allzu drastisch zu werden. Vielfach wird Simon darauf von Kindern begleitet, im Text spielen Kinder allerdings keine Rolle.

Die Geschichte mag einen Anstoß geben, über das Ostergeschehen und die Eiersymbolik zu sprechen; mir wäre für Kinder eine Ostererzählung mit biblischem Hintergrund lieber.

Rezensent: Griet Petersen


Personen: Joslin, Mary Luraschi, Anna

Schlagwörter: Ostern Symbole

Simon und das Osterwunder / Mary Joslin. Ill. von Anna Luraschi. Dt. von Irmtraut Fröse-Schreer. - Gießen : Brunnen, 2012. - O. Pag.: überw. Ill. ; 27 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-7655-6935-7 geb. : EUR 9.99

Zugangsnummer: 0003/0114
Christlicher Glaube - Signatur: Jc Sim - Buch