Ein Bilderbuch, das geschickt eine Freundschaftsgeschichte mit den Themen Verlust und Neuanfang verbindet.
Rezension
Das Bilderbuch startet mit einer Freundschaftsgeschichte zwischen Eddie - dargestellt als rotbrauner Fuchs in Latzhose - und seinem kleinen Hund. Beide sind unzertrennlich bei Arbeit, Abenteuer, Spiel und Spaß. Am liebsten halten sie sich im Garten auf, um zu pflanzen und zu ernten. Doch eines Tages liegt der Hund tot im Körbchen. Nun beginnt für Eddie eine schwere, traurige Zeit, „nichts war mehr wie zuvor". Den blühenden Garten verwandelt Eddie in einen traurigen, düsteren Ort. Bis durch den Zaun hindurch eine Kürbispflanze ihre Blätter ausstreckt und eine Zeit der Hoffnung anbricht.
Erzählt wird die Geschichte in kurzen Textpassagen mit farbenfrohen Bildern in Klein- und Großformat. Im ersten Teil leuchten die Farben, alles ist harmonisch und wunderschön. Mit dem Tod des Hundes werden die Farben gedämpft, selbst der Himmel ist nicht mehr blau sondern grau. Mit dem riesigen, orangeroten Kürbis kommt dann wieder Farbe ins Spiel.
Dem Autor ist so ein berührendes Bilderbuch gelungen, das nicht mit dem Trauerprozeß endet, sondern darüber hinausweist in eine hoffnungsfrohe Zukunft.
Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord
Personen: Lies, Brian Klein, Anna
Lies, Brian:
So groß wie der Himmel / Brian Lies. Dt. von Anna Klein. - Wuppertal : Peter Hammer, 2022. - O. Pag. : überw. Ill. ; 24 cm. -
ISBN 978-3-7795-0685-0
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher