So nah und doch so fern Geschichten von Vätern und Töchtern
Bücher

Zehn kurze Geschichten von zehn Autorinnen über das schwierig-schöne Verhältnis von Vätern und Töchtern.


Rezension

Die Zeit, da die eigene Tochter erwachsen wird, gehört zu den härtesten Zeiten von Vätern. Das wissen auch die Autorinnen noch aus eigenen Erfahrungen. So entsteht in flapsig, lockerer Jugendschreibe aus Sicht von Mädchen eine Galerie von Vätern, die oft in ihren schnell entwachsenen Töchtern noch die kleinen süßen Mädchen sehen und die sich selbst nicht mitentwickeln und mitwachsen. Da sind sie: Traumpapas, Väter, die nie da sind, die Eifersüchtigen und die Ersatzväter. Es geht um Erwartungen und Wünsche. Dass die Erwartungen an die eigenen Väter nicht erfüllt werden, liegt in der Natur der Beziehung. Meist sind es die anderen, die Väter der Freundinnen, die sich richtig, die sich einfühlsam verhalten, die Vorbild sein können. Väter sind eine seltsame Spezies, lernt man und man kann es gelassen sehen, es lustig oder unmöglich finden und manchmal sind sie auch „ganz süß" und aufmerksam.

Für weibliche Jugendliche eine leichte Kost zum Amüsieren und als Gesprächsstoff. Für den einen oder anderen Vater ein Aufruf zu mehr Gelassenheit und zum Schmunzeln.

Rezensent: Wolf-Dieter Koltermann


Personen: Knödler, Christine

Schlagwörter: Freundschaft Vater Erwachsenwerden Tochter

So nah und doch so fern : Geschichten von Vätern und Töchtern / Christine Knödler [Hrsg.]. - 1. Aufl. - Stuttgart : Planet Girl, 2010. - 255 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-522-50129-3

Zugangsnummer: 27533
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher