Aus der Ferne sieht ein Pinguin aus wie der andere. Aus der Nähe ist jeder ein Unikat mit eigener Persönlichkeit.

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Rezension

Sind in einer Pinguin-Kolonie alle Pinguine gleich, so wie es aus der Ferne scheint? Auf keinen Fall, zeigt uns Marcus Pfister in seinem neuen Bilderbuch. Ganz aus der Nähe betrachtet, stellt er uns jeweils auf einer Doppelseite ganz unterschiedliche Pinguin-Persönlichkeiten vor: den fröhlichen Luca mit dem roten Schnabel und dem goldenen Haarschopf, die unschlüssige Ida auf der Suche nach sich selbst, mit ihrem Traum vom Fliegen, den Spaßmacher Timo, der hinter seiner Maske sehr traurig ist. Und da sind noch der fröhliche Felix mit den Stummelflügeln, Sara, die lieber zeichnet als spricht oder Leon, der gar nicht plump, sondern blitzgescheit ist. Liebevoll gezeichnete Porträts zeigen, wie bunt jeder Charakter, wie bunt das Leben ist. Jede:r von uns ist anders, doch alle gemeinsam haben wir Stärken und Schwächen, Wünsche und Zweifel. Die Botschaft ist eindeutig: Wir alle sind genau richtig, so wie wir sind und die anderen sind es auch. Ein Appell für Vielfalt, Toleranz und Diversität.

Ein Buch ohne klassische Handlung, dafür eine Vorstellung verschiedener Charaktere. Für Kinder, die auf der Suche nach ihrer Identität für alles offen sind und Vielfalt bejahen.

Rezensent: Astrid Spina

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Personen: Pfister, Marcus

Schlagwörter: Identität Toleranz Vielfalt Diversität