Die 11jährige Piper muss mit ihrer Familie in eine Notunterkunft ziehen, weil ihre Eltern Arbeit und Haus verloren haben.
Rezension
In einer fremden Stadt steigt die 11-jährige Piper mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder aus dem Überlandbus. Einige Zeit ist es schon her, dass ihre Eltern Arbeit und Haus verloren haben. Seitdem haben sie versucht, an unterschiedlichen Orten Fuß zu fassen – aber bisher ohne Erfolg. In der Notunterkunft wird der Vater zunächst in einem anderen Gebäude untergebraucht als seine Frau und die Kinder. Piper macht das traurig. Sie lernt einen kleine Hund – Baby – kennen und seine obdachlose Besitzerin. Als die beiden getrennt werden, setzt Piper sich und ihre neuen Freunde in Bewegung, um den Hund und sein Frauchen wieder zusammenzubringen.
Die Geschichte spielt in den USA und es ist sicher sinnvoll, die hiesigen jungen Leser*innen bei der Lektüre zu begleiten und deutlich zu machen, dass hier nur äußerst selten Kindern Obdachlosigkeit droht. Das Buch zeigt, dass Freundschaft und Empathie für alle Menschen wichtig und auch unter schwierigen Bedingungen möglich sind.
Rezensent: Natascha Faull
Personen: Pyron, Bobbie Obrecht, Bettina
Pyron, Bobbie:
Solange wir zusammen sind / Bobbie Pyron. Dt. von Bettina Obrecht. - Stuttgart : Thienemann, 2020. - 314 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-522-18549-3
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher