Ein Nobelpreisträger befindet sich privat und beruflich in der Sackgasse. Unerwartet ergibt sich eine neue Chance.

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Rezension

Michael Beard (53) ist Klima-Forscher. Vor 20 Jahren hat er den Nobelpreis für Physik erhalten und zehrt immer noch davon, obwohl ihm seither eigentlich nichts Besonderes mehr gelungen ist. Privat steht seine 5. Ehe kurz vor dem Scheitern. Doch ist es diesmal seine Ehefrau, die ihn mit dem Handwerker und mit seinem jüngeren Assistenten betrügt. Ansonsten ist Beard dafür bekannt, dass er keine Affäre auslässt. Als er nach einer Forschungsreise zuhause auf seinen Assistenten (in seinem Bademantel!) trifft, kommt es zu einem Streit, bei dem sein Nebenbuhler tödlich verunglückt. Beard schiebt dem als gewalttätig bekannten Handwerker die Schuld in die Schuhe. Ich-bezogen, skrupellos, verfressen und sexsüchtig, so lernen wir Beard im Laufe der 10 Jahre, die wir ihn begleiten, kennen. Am Ende besiegelt all dies seinen Untergang. Ein satirisch-kritischer Roman über den Klimawandel mit vielen komischen Facetten.

Für LeserInnen mit Interesse an zeitkritischen Romanen mit naturwissenschaftlichem Hintergrund. Vermehrte Nachfrage ist bei diesem englischen Bestseller-Autor zu erwarten.

Rezensent: Anke Märk-Bürmann

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Personen: Schmitz, Werner McEwan, Ian

Schlagwörter: Klimawandel Wissenschaftsbetrieb Profitstreben