Die Geschichte einer Freundschaft.

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Rezension

Glücklich wächst Tonje in Glimmerdal auf. Gunnvald, der knurrige Alte, gehört schon fast zur Familie, schließlich ist er Tonjes bester Freund. Aber eines Tages muss Gunnvald ins Krankenhaus und bald darauf wohnt eine unfreundliche junge Frau im Haus, knurrig wie ihr bissiger Hund. Heidi heißt sie, und Tonje findet das lustig, weil Gunnvald immer das Buch von Heidi und dem Almöhi gelesen hat. Aber dann dämmert ihr langsam, dass da vielleicht ein Zusammenhang besteht zwischen den Heidis, die beide getrennt wurden von Vater und Großvater, die ihnen so viel bedeutet haben … Ein einfühlsamer und warmherziger Roman, der vielleicht etwas stark an Johanna Spyris Geschichte anknüpft und deren Geschichte in die moderne Zeit überträgt. Dabei ist ein problemorientierter, aber keinesfalls überfrachteter, sehr schön zu lesender Roman entstanden, der heutige Gesellschafts- und Familienstrukturen widerspiegelt, verbunden mit humorvollen und trostreichen Einschüben für alleingelassene Kinder.

Sehr ansprechende, hilfreiche Lektüre bei Problemen in der Familie, wenn Kinder ihre schwierige Rolle im Prozess einer Scheidung erkennen müssen.

Rezensent: Astrid van Nahl

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Personen: Herold, Heike Hildebrandt, Christel Parr, Maria

Schlagwörter: Freundschaft Trennung Familie