Was ist Schuld? Kann man sich für die Taten anderer entschuldigen? Wann ist Rache legitim?

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Rezension

Vier junge Leute gründen eine Agentur, die sich für das Fehlverhalten anderer entschuldigt. Man kann sie buchen und sie entschuldigen sich beispielsweise für das Vorgehen eines Unternehmens bei einer Kündigung, bieten den Schuldigen Unterstützung und den Opfern Hilfe an. Die Idee kommt an und die Vier verdienen richtig gut. Doch eines Tages stehen sie vor einer übel zugerichteten Leiche und sollen sich bei der Toten für die ihr zugefügten Qualen entschuldigen und auch die Leiche muss beseitigt werden. Die Situation eskaliert. Es gibt Panik, Verrat, enttäuschte Freundschaft und Angst und noch mehr Tote. Nach und nach enthüllt sich dem Leser die ganze Geschichte: nicht nur die Täter wurden zu Opfern, auch manches Opfer wurde zum Täter. Trotz des ständigen Perspektivenwechsels ist der Leser immer dabei, er kann sich nicht entziehen und ist Teil des Buches. Die Zeitsprünge sind am Anfang etwas verwirrend, machen aber neugierig und lassen den Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Teilweise harte Kost, aber für die Thriller-Ecke empfehlenswert.

Rezensent: Frauke Richter

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Personen: Drvenkar, Zoran

Schlagwörter: Schuld Missbrauch Vergebung