Teenage-Mutter und talentierte Köchin – Emoni geht entschlossen ihren Weg.
Rezension
Emoni ist früh Mutter geworden und jongliert nun mit Highschool, Nachmittagsjob und ihrer kleinen Tochter Emma. Mit dem Vater Tyrone ist sie nicht mehr zusammen, doch kümmert dieser sich an festen Wochenenden um die Kleine. Zudem hat sie ihrer Großmutter, bei der sie lebt und die ihr eine wichtige Ratgeberin und Stütze ist. Emonis große Leidenschaft ist das Kochen, für das sie auch ein besonderes Talent besitzt. Instinktiv weiß sie, welche Zutat ein einfaches Essen zu etwas ganz Besonderem macht. Als in ihrer Schule ein Kochkurs angeboten wird, der mit einer Exkursion nach Spanien verbunden ist, schlägt ihr Herz natürlich höher. Aber ob sie sich die Reise wird leisten können? Und das ist nicht ihre einzige Baustelle: Tyrones Mutter möchte gerne das Sorgerecht für Emma bekommen, Tyrone stellt sich als echter Wachhund, was Emonis Kontakte zum männlichen Geschlecht betrifft, heraus und dann ist da noch Malachi, der süße Typ aus ihrem Kochkurs, der sie ganz offensichtlich für sich gewinnen will …
Soul Food ist literarisches Seelenfutter: Leicht und fluffig zu lesen, mit einigen nachdenkenswerten Themen gewürzt (Teenagerschwangerschaft, Emanzipation, Rassismus) und mit einer guten Portion Küchenzauber und Kribbeln im Bauch abgerundet.Rezensent: Wiebke Mandalka
Personen: Acevedo, Elizabeth Brauner, Anne
Acevedo, Elizabeth:
Soul Food / Elizabeth Acevedo. Dt. von Anne Brauner. - Hamburg : Rowohlt Taschenbuch Verl., 2021. - 399 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-499-00354-7
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher