Poetische Gute-Nacht-Geschichte in Reimen und nostalgischen Bildern.

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Rezension

Der Erzähler, ein kleiner Junge, berichtet, wie er nach Einbruch der Dämmerung mit dem Mond einen spannenden Spaziergang in der geheimnisvollen Nacht macht. Er leuchtet während der Reise mit seiner Lampe dem ängstlichen Mond den Weg, passt auf, dass er nicht am Turm der Kirche hängenbleibt und im feuchten Gras den Krabbeltieren ausweicht; er fliegt Hand in Hand mit ihm am Nachthimmel und sieht so die Welt von oben. Schließlich kehrt der Junge nach Hause zurück und der Mond bewacht seinen Schlaf und seine Träume. - Der knappe, freundlich erzählte Text in Reimen ist in Bildtafeln integriert, die in einer betont einfachen Mischung aus surrealem und naivem Stil eine detailreiche, ruhige Traumwelt in warmen, gedeckten Tönen zeigen. Die nostalgisch geprägten Illustrationen sprechen die Phantasiewelt von Kindern an und laden zum musevollen Immer-Wieder-Betrachten ein.

Ein tröstendes Bilderbuch, zum ausgiebigen Anschauen und Sprechenlernen schon für Dreijährige. Die weiterführenden Informationen zum Mond im Anhang des Buches dürften diese Zielgruppe aber überfordern.

Rezensent: Dieter Jeanrond

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Personen: Boudart, Annemarie Jay, Alison Curtis, Carolyn

Schlagwörter: Einschlafen Mond Nacht Traumwelt

Interessenkreis: Mitteldruck