Ein Plädoyer für die deutsche Sprache in allen Lebensbereichen und gegen die ausufernde Verwendung von Anglizismen.

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Rezension

Wo befinden wir uns, wenn wir am "Service Point" fragen, ob wir mit der "Bahncard" lieber im "Intercity" oder im "City Night Line" fahren sollen und ob wir am Zielort ein "DB Carsharing" vorfinden oder an einem "Call a Bike Standort" ankommen? Natürlich bei der Deutschen Bahn! Der Autor, Mitbegründer der Aktion "Lebendiges Deutsch", wendet sich gegen die überflüssigen, verständniserschwerenden, wichtigtuerischen oder einfach albernen Anglizismen, die ein großer Teil der deutschen Bevölkerung gar nicht versteht. Wobei er längst übernommene praktische Importe durchaus bestehen lässt. Er versucht, den Ursachen für die Anglo-Manie auf den Grund zu gehen und fordert eine neue Liebe zur und einen Stolz auf unsere so reichhaltige Muttersprache. Mag dem Leser auch manches etwas übertrieben erscheinen, so wird er doch sensibel für Nützliches und Sinnloses.

Für größere Büchereien mit Lesern, die sich mit der deutschen Sprache und ihren englischen eingewanderten Wörtern intensiv auseinandersetzen wollen, zu empfehlen.

Rezensent: Luise Rohrhirsch

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Personen: Schneider, Wolf

Schlagwörter: Sprache Anglizismen